Über das Projekt

Der Sprach-Leitfaden ist ein langfristiges Projekt der Kooperationspartner MyBrainMyChoice InitiativeTherapieverbund LudwigsmühleDeutsche Aidshilfeakzept BundesverbandJES Bundesverband und Fachverband Drogen- und Suchthilfe fdr+ mit dem Ziel der Entstigmatisierung von Drogengebrauch und Sucht.

Sprache ist nicht alles, aber das Gespräch über Sprache hat sich als hilfreicher Türöffner für den offeneren Austausch unter Menschen herausgestellt, die mit unterschiedlichen Erfahrungen und fachlichen Hintergründen auf Drogengebrauch und Sucht blicken.

Projekt-Beginn war im Frühjahr 2022. Der Leitfaden ist ein Ergebnis aus den Diskussionen der Teilnehmenden einiger Workshops und Gesprächsrunden auf Festivals und Fachkonferenzen sowie mehrmonatiger Diskussionen unter den Projektpartner*innen, die jeweils in verschiedenen gesellschaftlichen und fachlichen Bereichen tätig sind. Der Fachverband Drogen- und Suchthilfe fdr+ hat sich dem Projekt im Juli 2023 angeschlossen.

Frag/en Sie uns gerne für einen Vortrag oder Workshop an:
post [at] gegen-stigma . de


Gedruckt als Faltblatt

Die 1. Auflage von 2400 Leitfäden war nach der Herausgabe im Mai 2023 innerhalb von 3 Monaten vergriffen. Danke für das große Interesse und die überwältigenden positiven Rückmeldungen!

Wir haben eine 2. Auflage von 5000 weiteren Exemplaren des Sprach-Leitfadens nachdrucken lassen, die seit Oktober 2023 nun wieder hier über den Online-Shop der Deutschen Aidshilfe kostenlos bestellbar sind.

Da die Bestellzeiten variieren, geben Sie uns bitte Bescheid, falls Sie das Faltblatt kurzfristig brauchen.


Digital zum Lesen und Hören

Den Leitfaden gibt es außerdem digital als PDF-Download und zum Hören. Beides ebenfalls kostenlos.


Die Autor*innen

Philine Edbauer (My Brain My Choice Initiative)
Dr. Dirk Gastauer (Therapieverbund Ludwigsmühle)
Dirk Schäffer (Deutsche Aidshilfe, JES Bundesverband)
Rüdiger Schmolke (akzept Bundesverband)

Mit Beiträgen von Antonia Luther und Prof. Dr. Rebekka Streck

Projektleitung: Philine Edbauer (My Brain My Choice Initiative)
Website & Design: Philine Edbauer (My Brain My Choice Initiative)


Die Herausgeber

MyBrainMyChoice Initiaitve

Die MyBrainMyChoice Initiative ist ein informelles Netzwerk aus Personen, die selbst und/oder in ihrem näheren Umfeld auf vielfältige Weise mit illegalen Drogen und den Folgen von Drogenpolitik zu tun haben oder hatten. Die Initiative ist eine zivilgesellschaftliche Interessenvertretung und setzt sich mit mehreren Kampagnen für eine grundlegend neue Drogenpolitik in Deutschland und weltweit ein.


Therapieverbund Ludwigsmühle

Das Logo des Therapieverbunds Ludwigsmühle. Der Schriftzug in zwei Zeilen übereinander in Dunkelgrün und Schwarz. Daneben eine grüne, abstrakte, dynamische Graphik mit einem roten Punkt.

Der Therapieverbund Ludwigsmühle bietet im Verbund seiner Einrichtungen Hilfen für suchtgefährdete, suchtkranke und im weiteren Sinne von Sucht betroffenen Menschen und deren Angehörige. Im Podcast “Freiheit ohne Druck” beantwortet er, zusammen mit verschiedenen Gästen, häufige Fragen zur Behandlung von Sucht und kommentiert gesellschaftliche und politische Entwicklungen.


Deutsche Aidshilfe (DAH)

Das Logo der Deutschen Aidshilfe. Ein blauer Schriftzug in zwei Zeilen übereinander. Daneben ein großes abstraktes, ebenso blaues A, das nach rechts oben zeigt.

Die Deutsche Aidshilfe, der Dachverband von rund 120 Organisationen und Einrichtungen in Deutschland, vertritt die Interessen von Menschen mit HIV/Aids in der Öffentlichkeit sowie gegenüber Politik, Wissenschaft und medizinischer Forschung. Die Arbeitsschwerpunkte umfassen, neben Drogengebrauch und Harm Reduction im Allgemeinen, auch den Schutz der Gesundheit von Menschen in Haft und in der Sexarbeit. Zu den politischen Aufträgen der DAH gehört mitunter die Verbreitung von Naloxon im Gesundheitssystem und unter Drogengebrauchenden (NalTrain Naloxon-Training) sowie die Verbreitung von Fentanyl-Teststreifen über Einrichtungen des niedrigschwelligen Hilfesystems. Im hiv-Magazin kommentiert die DAH regelmäßig zu den Folgen von Stigmatisierung und Kriminalisierung in der Gesellschaft und den Institutionen und appellieren an die Politik für konsequente Reformen in der Drogen- und Suchtpolitik.


akzept e.V. Bundesverband für akzeptierende Drogenarbeit und humane Drogenpolitik

Logo des akzept Verbands. Drei Zahnräder mit einem Schritzug: Friedensstifter im Drogenkrieg

Der akzept Verband vereint bundesweit 55 Einrichtungen der Drogen- Sucht- und AIDS-Hilfe, der Selbsthilfe und andere Verbände sowie 140 Einzelpersonen. Er ist ein interdisziplinärer Zusammenschluss von Praktikern und Forschern, Professionellen und Betroffenen, Sozialarbeitern, Medizinern, Juristen  und drogenpolitisch engagierten Personen und Verbänden. Seit 1990 setzt er sich für akzeptierende Drogenarbeit (harm reduction) und die Entkriminalisierung und Regulierung des Drogengebrauchs ein.


JES Bundesverband

Das Logo des jes Bundesverbands. Der Schriftzug in orange neben zwei orange-farbenen, dynamisch ineinander greifenden Ringen.

JES (Junkies, Ehemalige und Substituierte) ist ein bundesweites Netzwerk von Gruppen, Vereinen, Initiativen und Einzelpersonen, die sich unter dem gemeinsamen Dach des JES Bundesverbands für die Interessen und Bedürfnisse drogengebrauchender Menschen engagieren und jährlich die Gedenkveranstaltungen des 21. Juli organisieren. Die Mitglieder vereint, neben den Erfahrungen mit Drogengebrauch und Sucht, oft auch auch das Erleben von Kriminalisierung, Strafverfolgung, Haft und Illegalität, gesellschaftliche Ausgrenzung, Stigmatisierung, systematische Benachteiligung, oft auch Armut, Obdachlosigkeit, gesundheitliche Gefährdung, frühzeitiges Sterben von Freunden und Weggefährten sowie die Rolle als Patienten oder Klienten im Drogenhilfesystem. JES setzt sich seit 1989 für Verbesserungen des Gesundheitssystems und drogen- und suchtpolitische Reformen ein. Vierteljährlich erscheint das kostenlose Magazin “Drogenkurier“.


Fachverband Drogen- und Suchthilfe fdr+

Das Logo des fdr+. Der Schriftzug mt einem blau und schwarz gepunkteten Plus-Zeichen.

72 Trägerverbände sind im fdr+ zusammengeschlossen, die rund 350 Einrichtungen der Suchthilfe für die Bereiche legaler und illegaler Drogen betreiben. Der Verband bündelt und vertritt die Interessen von haupt- und ehrenamtlichen Fachkräften in der Suchthilfe und der Suchtselbsthilfe. Durch Workshops und Veranstaltungen fördert der Verband den Dialog und Austausch von Wissen über suchtmedizische Entwicklungen und Erkenntnisse. Das Fokus-Thema des Jahres 2023 ist Stigmatisierung.

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